17-31-18…vorbei an Mont Saint Michel in die Bretagne…

23. Juli 2021

Heute heißt es „Adieu“ Barfleur bei 17 Grad und wir setzen unsere Reise in Richtung Saint-Saveur-le-Vicomte zu Allies erneuter Audienz im Schloss fort. Für alle, die erst ab heute lesen: der Kontrolltermin beim Tierarzt für unsere Hündin Allie findet in den Wirtschaftsgebäuden eines Schlosses statt. Und die Ärztin ist zufrieden. Kosten soll es auch nichts, also wird die Kaffeekasse der Praxis etwas gefüttert.
Und dann geht es los….unser nächstes Ziel heiß Bretagne.

Schon viel haben wir über den Landstrich am Meer gelesen und im Fernsehen bzw. Internet recherchiert. Seit Jahren steckt uns dieses Reiseziel in der Nase. Und nun ist es endlich soweit.

Das tierärztliche Schloss verlassen wir in Richtung Westküste der Carentin-Halbinsel. Und unser erstes Ziel ist natürlich die Bucht von Mont Saint Michel. Mittagspause haben wir in Saint Jean le Thomas auf dem Womoplatz, auf dem sich ein deutscher Frankia wahrscheinlich mit Geodreieck bewaffnet auf seinem Platz so ausgebreitet hat, daß er auch den letzten Millimeter vor der Grenze zum nächsten Platz nutzen kann.

Von hier aus sieht man den ihn, den Berg im Meer, den berühmten Mont Saint Michel. Aber alles ist grau in grau und die Wolken wirken bedrohlich, also nicht wirklich Foto-Wetter.

Wir kaufen ein Parkticket und bleiben etwas. ISt es doch ein Stellplatz für heute Abend? Nein, ein Gewitter mit Unwetterpotenzial, das laut Wetterradar genau hier drüber ziehen soll, erleichtert unsere Entscheidung nun doch zügig in Richtung Bretagne weiterzufahren. Vom Gewitter bekommen wir unterwegs nur ein paar dicke Tropfen und fernes Donnergrollen mit.
Und dann biegen wir in die „Mont-Saint-Michel’sche Touristenzone“ ein, Es ist heiß, knackige 31 Grad zeigt das Thermometer in der Spitze und es ist voll. Die Probierstuben wirken rein auf Tourismus ausgelegt und wahrscheinlich wäre es zu normalen Nicht-Coronazeiten noch wesentlich voller. Aber für uns reichen diese Menschenansammlungen bereits, um nach einigen Pflichtfotos das Weite zu suchen.

An einen Besuch dieser Weltkulturerbestätte denken wir erst gar nicht. Das heben wir uns dann lieber für einen Termin irgendwann in der Nebensaison auf.

Schnell ist unser Ziel Womoplatz im Hafen von Diben bei Plougasnou in der Bretagne einprogrammiert und los geht es in Richtung Westen.

Natürlich haben wir auf unserem Weg auch einige tolle Momente für Euch eingefangen, so zum Beispiel den Traktor, der gerade von der Austernernte zurückkommt. vergessen wir mal die endlose Schlange auf der kurvenreichen Straße und die etwa 30-40 km, die er nur gefahren ist. Oder die mit Stroh beladenen riesigen Anhänger der Erntefahrzeuge, Equipment der Calvadosbrennereien oder aber nur schöne Dinge entlang des Weges.


Über einige Staus erreichen wir die Region um Morlaix, die wir uns ehrlicherweise ganz anders vorgestellt haben. Karger irgendwie und nicht so waldreich. Aber wo hätte Obelix sonst die vielen Wildschweine fangen sollen?

Kurz nach 19 Uhr sind wir da. Am Hafen mit einer Felskulisse, die wir so nicht erwartet hätten. Es ist zwar noch ein Platz direkt am Wasser frei, aber des Windes wegen nehmen wir gerne einen Platz in zweiter Reihe. Eine kleine Gassirunde mit den Fellzwergen, um zu fühlen, dass wir auch wirklich da sind. Ein paar Fotos und dann folgt der Begrüßungsaperitivo mit Meerblick vor unserem Womo.

Und wieder einmal sind wir die einzigen, die draußen sitzen….Egal. Es ist wunderschön und der Rotwein mundet bei Temperaturen um 18 Grad…
Und was wir morgen unternehmen, das entscheiden wir morgen….jetzt müssen wir Euch erst einmal schreiben, was alles so passiert ist, dann ein leckeres Hühnchen in Weißwein mit Kartoffeln essen und morgen lesen wir uns, oder?


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